EU-Abgeordneter Lukas Mandl und Landtagsabgeordneter Jürgen Maier sind so wie in ganz Niederösterreich über 110.000 Menschen gegen ein tschechisches Atommüll-Endlager an der Landesgrenze!
EU-Abgeordneter Lukas Mandl:
"Die tschechische Regierung sucht weiter nach möglichen Standorten für ein Atommüll-Endlager und ziehen dabei Orte in Betracht, die nur wenige Kilometer von der heimischen Grenze entfernt sind.
Wir sind selbstverständlich gegen eine potenzielle gesundheitliche Gefährdung unserer Bevölkerung. Die Bevölkerung des ganzen Wald- und Weinviertels wäre von allfällig austretenden radioaktiver Strahlung massiv betroffen!"
Deshalb hat Mandl eine parlamentarischen Anfrage an die EU-Kommission gestellt, die diese binnen sechs Wochen beantworten muss. Der NÖ-Europa-Abgeordnete pocht auf grenzüberschreitende Anrainerbeteiligung. Mandl schlägt Einspruchsrechte für benachbarte Mitgliedsstaaten beim Bau von Atommüll-Endlager vor und verlangt weiters einen zwingenden Mindestabstand von 100 Kilometern zwischen einem möglichen Standort und der Grenze zu einem Nachbarstaat. Landtagsabgeordneter Bgm. Jürgen Maier:
"Auch wenn es in Österreich selbst keine Atomkraftwerke gibt, sind sie leider allgegenwärtig. Wir sind weiter klar gegen Atomkraft und Atommüll. In ganz Niederösterreich wurden über 110.000 Unterschriften gegen den Ausbau des AKW Dukovany und gegen die Errichtung eines Atommüll-Endlagers an der NÖ.-Grenze gesammelt. Im Bezirk Horn unterschrieben exakt 8.349 Personen dagegen.
Im Jahr 1978 stimmte Österreich gegen Zwentendorf und seit diesem Jahr konnten wir in Niederösterreich einen Pionierweg gehen, der für erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit steht. Diesen eingeschlagenen Weg wollen wir weiter fortführen!"
L. Mandl und J. Maier: Gegen Atommüll an unserer Grenze!
Die beiden Abgeordneten Lukas Mandl und Jürgen Maier sind wie über 110.000 Niederösterreicher(innen) und exakt 8349 Personen aus dem Bezirk Horn gegen ein Atommüll-Endlager in Grenznähe.
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